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Erziehungs- und Familienberatung

Unser Angebot richtet sich an Eltern, Familien, Paare mit Kindern, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene bis zum 27. Lebensjahr, Lehrkräfte, Erzieher:innen und andere im psychosozialen Bereich Tätige.
Wir beraten bei Fragen der Erziehung, emotionalen Problemen sowie Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen, Schulproblemen, Konflikten in Partnerschaft und Familie, Trennungs-/ Umgangs- und Scheidungsfragen und anderen schwierigen Lebenssituationen.

 

Wir sind ein interkulturelles, genderdiverses und multiprofessionelles Team. Unsere Mitarbeitenden haben Abschlüsse im Bereich Psychologie, Pädagogik oder Sozialpädagogik mit psychotherapeutischen und beraterischen Zusatzausbildungen.

 

Die Gespräche können in den Sprachen Aserbaidschanisch, Deutsch, Englisch, Farsi /Persisch, Französisch, Kurdisch / Kurmanci, Russisch, Spanisch oder Türkisch durchgeführt werden.

 

Das Beratungsangebot ist kostenlos. Jedes Gespräch unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht. Wir können Menschen aus allen Bezirken Berlins beraten.

 

Unsere Beratungsstelle ist bedingt rollstuhlgerecht. Sie liegt im Erdgeschoss und ist direkt von der Straße zugänglich. Jedoch muss eine kleine Stufe (Höhe 11cm) zum Eingang überwunden werden. Unsere Türen haben eine Breite von mind. 90cm. Wir haben leider kein rollstuhlgerechtes WC.

 

Das Angebot der Erziehungsberatung dient der Klärung und Bewältigung von Schwierigkeiten in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Dabei kann es sich bei den jungen Menschen z.B. um Kontakt- und Schulprobleme, völlige Leistungsverweigerung, Drogenmissbrauch oder kriminelles Verhalten handeln. Eltern fühlen sich dann oft durch diese Auffälligkeiten ihrer Kinder oder Jugendlichen überfordert, was zusätzlich zu großen Spannungen und Auseinandersetzungen innerhalb der Familie führt. Vor allem Alleinerziehende stehen da besonders unter Druck.

Wir wollen dabei helfen, neue Orientierungen und Lösungswege zu finden, um persönliche Schwierigkeiten eigenverantwortlich zu lösen. Wir möchten Selbsthilfepotentiale und familiäre Ressourcen mobilisieren.

Ziele in der Arbeit mit Alleinerziehenden oder Elternpaaren, die mit Erziehungsproblemen und/oder Überforderungssyndromen kommen, könnten u.a. sein:

  • Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung
  • Entwicklung von mehr Sicherheit in der Elternrolle
  • Förderung eines wechselseitig verbesserten Verständnisses füreinander
  • Stabilisierung der gesamten Familie.

Wer meldet sich?

Es sind Ratsuchende, die von sich aus kommen oder auf Empfehlung von Eltern, Ärzten, Schulen, Kindergarten oder Hort, der Telefonseelsorge, der Krisenambulanz oder anderen stationären Einrichtungen.

Zur Kinder- oder Jugendlichenpsychotherapie werden angemeldet oder melden sich selbst an:

  • jene Gruppe der Kinder, die mit Schwierigkeiten in der Schule, zu Hause, mit Gleichaltrigen, körperlicher Symptomatik etc. vorgestellt werden;
  • die 15-20jährigen mit Schwierigkeiten beim Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein, mit Störungen, die bereits oft in der Kindheit vorhanden waren und im Jugendlichenalter deutlicher werden;
  • die 19/20-26jährigen mit Fragen von Ablösung, Auszug von zu Hause, Orientierungslosigkeit bei Berufsfragen, Beziehungsproblemen etc.

Ziele der therapeutischen Arbeit sind u.a.:

  • fokussierte Bearbeitung der akuten Konfliktlage unter Einbeziehung aller Aspekte des Konfliktfeldes,
  • stützende therapeutische Maßnahmen zur Stabilisierung,
  • größeres Bewusstsein über eigene Gefühle, Affekte, Phantasien, Handlungsimpulse etc.,
  • Erkennen und verbessern bisheriger Umgangsformen der Konfliktbewältigung,
  • größeres Verstehen der eigenen Situation durch vertieftes Verständnis der eigenen Lebensgeschichte,
  • neue Erfahrungen mit adäquaterem Erleben, Denken und Handeln,
  • Aktivierung von Ressourcen, ggfs. Hilfe bei der Weitervermittlung in eine psychotherapeutische Praxis oder andere Einrichtung.

Die Familie ist ein sehr komplexes System, in dem Menschen verschiedenen Geschlechts und verschiedener Generationen eng zusammenleben. Alle Familienmitglieder befinden sich in einem ständigen Veränderungsprozeß, beeinflussen sich gegenseitig, jeder ist durch die Schwierigkeiten eines Einzelnen betroffen, kann also auch zur Lösung eines Problems beitragen.

Da setzt die Familientherapie an, es geht weniger um den Einzelnen, sondern um den Kontakt, die Kommunikation aller Familienmitglieder untereinander.

Wer kommt zur Familientherapie?

  • Groß- und Kleinfamilien oder auch Ein-Elternfamilien,
  • Stief- und Pflegefamilien,
  • Lebens- und Wohngemeinschaften,
  • Paare, auch gleichgeschlechtliche.

Mögliche Themen in der Familientherapie:

  • Konflikte zwischen Kindern und Eltern, mit den Herkunftsfamilien…,
  • Erziehungsschwierigkeiten, Überforderungsgefühle, vielleicht verbunden mit Depressionen oder Ängsten, Kopfschmerzen, Magenproblemen, Schlafstörungen…,
  • Lern- und Leistungsstörungen…,
  • Einnässen, Eßstörungen, Sucht, Selbstverletzung, Selbstmordgedanken…,
  • Rückzug, Verwahrlosung, Kriminalität…..

In der therapeutischen Sitzung kann jedes Familienmitglied aus seiner Sicht zur Lösung der Probleme beitragen, auch die Kleinsten. Die Gegenwart eines neutralen und schützenden Therapeuten hilft den Familienmitgliedern oft, Gefühle direkt zu äußern oder auch über Tabuthemen zu sprechen. Häufig hat schon das offene Gespräch eine heilsame Wirkung.

  • Du verstehst mich nicht.
  • Meine Frau redet nicht mit mir.
  • Mein Mann ist sehr eifersüchtig.
  • Meine Frau kümmert sich nur noch um die Kinder.
  • Mein Mann hat keine Lust auf Zärtlichkeit und Sex …

So oder ähnlich sind oft die ersten Worte bei einer Anmeldung zur Partner- oder Paarberatung.

Jedes Paar durchläuft in seiner Geschichte, beginnend mit liebevoller Neugierde, auch Phasen von Unverständnis, Streit, Ärger, Wut und Aggressionen. Das gehört nicht nur in Krisenzeiten (wie Umzug, Krankheit, Arbeitslosigkeit) zum durchaus „normalen“ Verlauf. Fast jede Partnerschaft ist durch besondere persönliche und gesellschaftliche Erwartungen Krisen unterworfen, für die wir Menschen oft nicht das nötige „Werkzeug“ bereit haben. Hier versuchen wir in regelmäßigen Beratungsgesprächen klärend, unterstützend sowie bei der Entwicklung neuer Formen des Umganges miteinander zu vermitteln.

Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil oft die Kinder in besonderer Weise die Leidtragenden solcher partnerschaftlichen Konflikte der Eltern sind. Viele Kinder oder Jugendliche reagieren hier mit s.g. „Auffälligkeiten“, wie z.B. Einnässen, Schlafstörungen, Schulversagen, Aggressionen, sozialem Rückzug oder auch Weglaufen von Zuhause. Hilfe für Eltern bei deren Partnerschafts- bzw. Ehekonflikten zielt deshalb immer auch darauf, die Situation für die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern.

„Achtsamkeit und Austausch“ Menschen in Einelternfamilien
Gruppenangebot für Eltern aus Einelternfamilien/Alleinerzeiehende, die sich zum Thema austauschen wollen.
Zielgruppe: Alle Modelle der Elternschaft sind willkommen!
Ansprechpartner/in: Florain Genske und Stefanie Ostheimer
weitere Infos hier

Psychodrama-Gruppe für Paare
Gruppenangebot: Tauchen Sie gemeinsam mit anderen Paaren in eine unterstützende Umgebung ein. Wir verwenden kreative therapeutische Methoden
Zielgruppe: Alle Modelle der Elternschaft sind willkommen!
Ansprechpartner/in: Florain Genske und Bertram Wohlenberg
weitere Infos hier

„Kinder im Trennungsprozess“
Gruppenangebot für Kinder, deren Eltern sich getrennt haben.
Zielgruppe sind Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren.
Ansprechpartnerin: Frau Ehrlichmann
weitere Infos hier

„Starke Kinder-Starke Eltern“
Ab Mittwoch, 13. September 2023:

festes Gruppenangebot für Eltern, die sich gerne unter Anleitung mit anderen Eltern über Erziehung austauschen möchten, 10-12 Termine
Zeit: immer mittwochs 16:30 – 18:30 Uhr
Ansprechpartnerinnen: Frau Lenz, Frau Pally
weitere Infos hier

„KIB – Kinder im Blick“: Ein Kurs für Eltern in Trennung
Ab Mittwoch, 14.Februar 2024:
Zeit: immer mittwochs 10:00 – 13:00 Uhr
Kinder im Blick – Kurse finden mehrmals im Jahr statt.
weitere Infos hier

„ECHT STARK“
Ein Angebot zur Stärkung von Kindern mit einem psychisch erkrankten Elternteil
Ab Winter 23/24:
Zeit: immer dienstags 16:30 – 18:00 Uhr,
9 Termine für Kinder, 2 Elternabende
Ansprechpartnerinnen: Frau Müller, Frau Vohrer
weitere Infos hier

 

Ansprechpartnerin:

Claudia Lenz

Werbellinstraße 69
12053 Berlin
Tel.: 030 821 99 45
Fax: 030 822 10 34
Mail: familienberatung@awo-suedost.de

Öffnungszeiten des Sekretariats:

Montag – Donnerstag: 09:00 – 15:00 Uhr

Freitag: 09:00 – 13:30 Uhr

 

Der Anrufbeantworter wird mehrfach werktäglich abgehört.

 

Termine finden nach Vereinbarung statt. Dienstags können Sie auch ohne Anmeldung zwischen 10:30 und 12:00 Uhr in unsere offene Sprechstunde kommen.

 

Die Anmeldung kann telefonisch, per e-Mail oder persönlich erfolgen.
Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung per e-Mail auch eine Telefonnummer mit und Zeiten zu denen Sie Gesprächstermine wahrnehmen könnten.

 

Sie können auch anonym beraten werden.

 


BKE-Onlineberatung

Ein Beratungsangebot der über 1000 Erziehungs- und Familienberatungsstellen im gesamten Bundesgebiet des Fachverband für Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung -bke-Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V.

Auch die Erziehungs- und Familienberatungsstellen der AWO bietet die Onlineberatung im Rahmen der Hilfen für Kinder, Jugendliche und Eltern an.

Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich. Zur Online-Beratung



Quelle: https://www.google.de/maps

Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
BUS 166 & M43: bis Herrfurthstraße oder U8 bis U-Bhf Boddinstr.

Erziehungs- und Familienberatung

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